Stellungnahme zur Berichterstattung „ZDF Zoom“
Rheda-Wiedenbrück, 28. April 2022 – Als Marktführer mit einer hohen Symbolkraft für die ganze Fleischbranche befinden wir uns in regelmäßigen Abständen im Fokus medialer Berichterstattung. So sehr wir eine kritische Berichterstattung in unserem Land als Zeichen der Freiheit und einer offenen Gesellschaft sehen, so sehr sehen wir es als unsere Pflicht und unser Recht, wahrheitswidriger und unfairer Berichterstattung zu widersprechen.
Die genannten Vorwürfe im ZDF sind unwahr und entbehren jeglicher Grundlage. Das ZDF bezieht sich auf einen 15 Jahre alten Verfahrenskomplex. Damals hat uns ein Ex-Manager betrogen und Geld im Zusammenspiel mit einem Dienstleister veruntreut.
Um selbst möglichst straffrei aus dem Verfahren herauszukommen, erfand er strafrechtliche Falschbehauptungen über Tönnies wie die Schmiergeldzahlungen und die Bestechung. Damit wollte er als „Kronzeuge“ strafmildernde Umstände bekommen. Die Vorwürfe führten zu staatanwaltlichen Ermittlungen, u.a. auch auf Zypern. Mangels auch nur irgendeines Tatverdachts wurden diese Anschuldigungen allesamt fallengelassen.
Die im Film genannte Firma Wijdenes hat zwischen 2016 und 2018 Hähnchenfleisch im Wert von 1,4 Millionen Euro an unsere Zur Mühlen Gruppe geliefert, Lieferscheine und Co. liegen selbstverständlich vor. Hier gibt es keinen Widerspruch!
Alle Hintergründe haben wir dem ZDF in aller Offenheit dargelegt und konnten so gegenüber den Redakteuren klarstellen, dass sämtliche genannten Vorwürfe gerichtlich fallen gelassen wurden. Auch die Journalisten mussten feststellen, dass es für diese haltlosen Unterstellungen logischerweise keine Beweise geben kann. Daher bleibt es im gesamten Film über im Konjunktiv („könnte sein, dass“, „vermutlich“, „hätte“).