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Freiwillige Fortsetzung der Corona-Tests

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Risikoorientierte Testmaßnahmen bei Tönnies zeigen Wirkung

Freiwillige Fortsetzung der Corona-Tests
Rheda-Wiedenbrück, 27.05.2020 – In Ergänzung zu den behördlichen Corona–Rei-hentestungen hat die Tönnies Unternehmensgruppe in der vergangenen Woche freiwillig ein risikoorientiertes Programm in den betriebseigenen Test-Centern ge-startet. Nun wurden in zwei Fällen frühzeitig erste Infektionsherde erkannt.
Eine Einzelperson hatte sich nach der Rückkehr aus dem Urlaub gemäß der firmeninternen Richtlinie freiwillig testen lassen. Zudem gibt es 18 Fälle in einer Produktionsabteilung. „Zwei Mitarbeiter haben uns mitgeteilt, dass sie bei einem Kirchenbesuch Kontakt zu im Nachgang positiv getesteten Personen hatten, ohne selbst offiziell Kontaktperson der Kategorie 1 zu sein. Daraufhin haben wir die 120 Beschäftigten der gesamten Abteilung einem PCR-Test unterzogen – 18 davon fielen positiv aus“, erläutert Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter des Tönnies-Pande-mie-Krisenstabs.
Wie bei den vorherigen positiven Tests auch sind die entsprechenden Mitarbeiter informiert, separiert und in Quarantäne geschickt worden. Zudem wurden rele-vante Kontaktpersonen identifiziert und ebenfalls in Quarantäne versetzt, um die Infektionsketten zu durchbrechen. „Wir danken unseren Beschäftigten für Ihren Einsatz zur Risikoreduzierung. Wir haben stets betont, dass wir die Pandemie noch längst nicht hinter uns gelassen haben. Die positiven Funde bestärken unser Vor-haben, die risikoorientierte Reihentestung auf eigene Kosten fortzusetzen. Es zeigt, wie sinnvoll Tests bei Firmen mit hoher Mitarbeiteranzahl sind – egal wel-cher Branche“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff.
In der gesamten Tönnies Unternehmensgruppe gab es bislang mehr als 11.000 Mitarbeiter-Tests. Davon fielen lediglich 43 Proben positiv.

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Tönnies bringt konsequente Regelungen für die gesamte deutsche Wirtschaft ins Spiel

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Faire Werkverträge für die deutsche Wirtschaft

Tönnies bringt konsequente Regelungen für die gesamte deutsche Wirtschaft ins Spiel
Rheda-Wiedenbrück, 20.05.2020 – Die Tönnies Unternehmensgruppe bringt im Dialog mit den Arbeitsministern Karl-Josef Laumann und Hubertus Heil eine konsequente und konstruktive Neuregelung von Werkverträgen ins Spiel. Tönnies schlägt der Bundesregierung eine faire und wirtschaftlich vernünftige Lösung vor. „Wir brauchen in der gesamten deutschen Wirtschaft einen fairen Werkvertrag mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten“, sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens.
„Die Corona-Pandemie legt in allen Bereichen der Wirtschaft Stärken und Schwächen offen“, sagt Tönnies. „Mit unseren Strukturen in den Bereichen Arbeit und Wohnen ist es uns in der ersten Welle der Pandemie gelungen, das Virus aus den Betrieben zu halten. Dies ist auch ein Verdienst unserer Arbeit in den vergangenen zehn Jahren, in denen wir den Werkvertrag und die Unterbringung der vorübergehend eingesetzten osteuropäischen Beschäftigten konsequent weiterentwickelt haben. Das haben offenbar nicht alle gemacht. Jetzt braucht es einen bundeseinheitlichen Standard, an den sich alle halten müssen.“
Konkret schlägt der Unternehmer fünf Punkte vor:

    1. Abschaffung von Werkverträgen auf Basis der A1-Arbeitnehmerentsendung. Das heißt: deutsches Arbeitsrecht und deutsche Sozialversicherung für alle Beschäftigten.
    2. Abschaffung von undurchsichtigen Sub-Sub-Konstruktionen. Ausschließlich Werkverträge unter 2 Partnern bleiben zulässig: Auftraggeber und Auftragnehmer.
    3. Erweiterung der Durchgriffshaftung des Auftraggebers auf die Verhältnisse des Wohnraums, der Auftraggeber haftet für eine menschenwürdige und wirtschaftlich faire Unterbringung aller Beschäftigten.
    4. Die Ausgestaltung der Wohnraum-Verhältnisse sowie die der Werkverträge in Bezug auf die faire Behandlung der Arbeitnehmer wird durch eine unabhängige Stelle / Zertifizierungs-Organisation (TÜV/SGS o.a.) zwingend überwacht.
    5. Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns in der Branche auf 12,00 € (brutto/Std.).

Tönnies bietet der Bundesregierung an, seine Fachexpertise in den Gesetzgebungsprozess einzubringen. „In unserer Zusammenarbeit beispielsweise mit der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut der katholischen Kirche, dem Sögeler Weg und dem Runden Tisch in Rheda-Wiedenbrück, haben wir über Wohnen, Arbeit und Integration viel gelernt und verbessert. Jetzt ist es Zeit für eine Neuausrichtung mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten für die gesamte Wirtschaft“, stellt sich Tönnies hinter die Intention der Bunderegierung.
Tönnies schränkt aber auch ein: „Eine Pauschalkritik des Werkvertrags ist hingegen nicht gerechtfertigt, schließlich ist die arbeitsteiligen Produktion in Deutschland ein Rückgrat der Wirtschaft. Zur Wettbewerbsgleichheit brauchen wir klare Regeln für die gesamte deutsche Wirtschaft, im Bauwesen, dem Online-Versandhandel, der Logistik oder dem Schiffsbau. Da Werkverträge quasi überall angewendet werden, brauchen wir hier einen gesetzgeberischen Standard“, fordert Clemens Tönnies.
Ein generelles Verbot von Werkverträgen nur in einer Branche, der Fleischwirtschaft, hätte große wirtschaftlichen Risiken für die deutsche Agrarwirtschaft zur Folge. „Wir sind angewiesen auf fleißige Menschen, die unsere heimische Produktion hier erst ermöglichen. Durch ein einseitiges deutsches Verbot besteht die Gefahr, dass Tierhaltung, Schlachtung und Veredelung hier nicht mehr wettbewerbsfähig sind und durch Produzenten in europäischen Nachbarländer wie Polen, Rumänien oder Spanien ersetzt werden.

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Testreihe in Kempten beginnt - ein positiver Fall in Satrup

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Testreihe in Kempten beginnt – ein positiver Fall in Satrup

Start der Tests am Dienstag – Tönnies hat bereits weitergehende Maßnahmen umgesetzt
Rheda-Wiedenbrück/Kempten, 18.05.2020 – Die Corona-Tests durch das Landratsamt Oberallgäu am Schlachthof A.F.G. Allgäu Fleisch in Kempten starten am Dienstag. In Abstimmung mit dem Unternehmen der Tönnies Gruppe werden insgesamt 130 Personen auf COVID-19 getestet, darunter alle direkt und direkt angestellten Mitarbeiter sowie das Personal der Fleischhygiene der Stadt Kempten. Unterdessen hat es bei der Testreihe in Satrup (Schleswig Holstein) einen positiven Fall gegeben.
„Wir sind sehr offen für die Tests jetzt auch in Kempten, schließlich haben wir ein großes Interesse daran das Risiko zu minimieren und Infektionsketten frühzeitig zu erkennen“, sagt Dr. André Vielstädte, Unternehmenssprecher.  „Mit den Tests am Dienstag erhalten wir einen aktuellen Status. Darauf können wir aufbauen und unsere Strategie der Infektionsketten-Unterbrechung noch besser umsetzen“, beschreibt Dr. Vielstädte die Situation.
Für die kommenden Wochen und Monate, in denen sich die Pandemie-Situation fortsetzt, wird das Unternehmen die Tests im eigenen Testcenter fortsetzen. Dazu legte Tönnies ein Hygienekonzept vor. „Dieser 14-Punkte-Plan ergänzt unserer Strategie der vergangenen Wochen und setzt klare Regeln und Verantwortlichkeiten“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter des Pandemie-Krisenstabs. „Wir setzen damit unsere Strategie zur Risiko-Minimierung seit Beginn der Pandemie im Februar fort und schaffen verbindliche Vorgaben in den Bereichen Wohnen, Transport und Arbeit.“
Die Wohnsituation am Standort Kempten wird vom Unternehmen regelmäßig kontrolliert. In enger Abstimmung mit den Behörden wurde zudem im vergangenen Jahr zusätzlicher Wohnraum vom Unternehmen erschlossen.
Laut Mitteilung des Kreises Schleswig-Flensburg läuft „planmäßig und mit großer Unterstützung durch die Firma“, teilte die Behörde am Montanachmittag mit. Bislang konnten bereits rund 700 Personen getestet werden. Eine Person ist schwach positiv auf COVID-19 getestet, weitere Ermittlungen laufen. Da der Mitarbeiter in Flensburg wohnt, erfolgt die weitere Ermittlung in enger Absprache mit dem Kreis und der Unternehmensgruppe durch die Stadt Flensburg.
In der gesamten Unternehmensgruppe wurden Stand Montag, 18.5.2020 (9.00), rund 9.000 Mitarbeiter aus COVID-19 getestet, davon waren bisher vier Ergebnisse positiv. In diesen Fällen wurde ein umfangreiches Kontaktpersonenmanagement durchgeführt und die Mitarbeiter in eine durch das Unternehmen organisierte Quarantäne untergebracht und versorgt.

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6.204 Corona-Tests durchgeführt - drei positiv

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6.204 Corona-Tests durchgeführt

Zwei Mitarbeiter einer Hauseinheit sowie eine weitere Einzelperson positiv getestet

 
Rheda-Wiedenbrück 15.05.2020 – Die Corona-Tests durch das Gesundheitsamt des Kreises Gütersloh bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück sind auch am Freitag fortgesetzt worden. Laut Mitteilung der Behörden wurden bis Freitag, 18 Uhr, 6.204 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens getestet. Die Testreihe wird in den kommenden Tagen fortgesetzt. 3.252 Proben sind bereits ausgewertet. Das Gesundheitsamt informiert am Freitag darüber, dass drei Mitarbeiter positiv auf COVID-19 getestet wurden. Da bei zwei der drei Personen das Ergebnis schwach positiv ist, wird hier eine weitere Testung vorgenommen.
Die Gesundheitsbehörde informierte umgehend die betroffenen Mitarbeiter. Alle drei arbeiten im Bereich der Convenience-Produktion, einem nachgelagerten Bereich bei Tönnies. Sie wurden über die Infektion informiert, separiert und in Quarantänewohnungen untergebracht, die das Unternehmen vorhält. Tönnies informierte zudem die Personen, die in der Wohnung, beim Transport zur Arbeit und am Arbeitsplatz möglicherweise miteinander in Kontakt standen. Kontaktpersonen der Kategorie 1 wurden unter häusliche Quarantäne gestellt.
Auch die schwach positiv getestete Einzelperson wurde informiert, separiert und in Quarantäne geschickt. Auch hier wurde das Kontaktpersonenmanagement umgehend umgesetzt.
„Uns Ziel ist es, dass alle Mitarbeiter möglichst gesund bleiben. Dafür ist die schnelle Unterbrechung der Infektionskette jetzt vorrangig, sodass wir die nötigen Maßnahmen heute sofort umgesetzt haben“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter des Pandemiestabs. „Bei den beiden Mitarbeitern die in einer Hauseinheit wohnen besteht natürlich ein erhöhtes Infektionsrisiko. Daher gehen nun alle Personen dieser Einheit, genauso wie die direkten Kontaktpersonen am Arbeitsplatz und beim Transport in die Quarantäne.“
Nach den bisher vier gemeldeten COVID-19 Fällen in der Unternehmensgruppe, sind die heute positiv getesteten Mitarbeiter die ersten im Produktionsbereich in Rheda-Wiedenbrück. „Wie wir bereits mit Beginn der Test erläutert haben, sind wir froh über die intensive Testung unserer Mitarbeiter. Schließlich können wir so mögliche Infektionskette schnell unterbrechen. Hier bestätigt sich die Entscheidung der Behörde, nicht nur wie zunächst geplant die Betriebsteile Schlachtung und Zerlegung zu testen, sondern weitere Produktionsbereiche vorzusehen.
„Wir haben damit gerechnet bei einem Komplett-Screening, auch positive Befunde zu bekommen“, bestätigt Unternehmenssprecher Dr. André Vielstädte die Befunde. „Ein absolute Null-Quote ist bei der großen Anzahl an durchgeführten Tests in dieser Pandemie Situation nahezu ausgeschlossen“
 
Unternehmen organisiert Versorgung der Mitarbeiter
 
„Wir kümmern uns nun als erstes um die Mitarbeiter. Unsere Integrationsbeauftragte stellt die Versorgung sicher, kauft ein und unterstützt die Mitarbeiter in der Quarantäne,“ beschreibt Vielstädte das Bemühen des Unternehmens. „Wir müssen weiter sehr wachsam sein, weitere einzelne positive Fälle sind schließlich nicht ausgeschlossen. „Daher haben wir ja bereits angekündigt, die einmalige vom Land angewiesene Testreihe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig und auf eigene Kosten fortzusetzen“, unterstreicht der Unternehmenssprecher. „Nachdem das Testcenter am Standort in Sögel seinen Betrieb aufgenommen hat, wird auch am Montag mit der Arbeit in Rheda begonnen.“
Unterdessen sind die Tests auch an weiteren Standorten der Unternehmensgruppe fortgesetzt worden. Am Standort in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) haben die Tests am Donnerstag begonnen und werden am heutigen Freitag abgeschlossen. Ebenfalls Donnerstag begonnen haben die Tests an den Standorten in Satrup und Böklund (Schleswig-Holstein). Von 600 durchgeführten Tests sind hier 240 ausgewertet. Diese sind alle negativ. Am Standort in Legden (Nordrhein-Westfalen) sind die Tests am Mittwoch bereits abgeschlossen worden. Ergebnisse liegen hier aktuell noch nicht vor.

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Tönnies fordert Abschaffung der Werkvertragsregelung mit A1-Entsendung

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Tönnies fordert Abschaffung der Werkvertragsregelung mit A1-Entsendung

Die Tönnies Unternehmensgruppe fordert die Politik auf gesetzliche Regelung zu schaffen, die einen Werkvertrag mit A1-Entsendung verbietet. „Wir brauchen in der gesamten deutschen Wirtschaft einen fairen Werkvertrag auf Basis des deutschen Arbeits- und Sozialversicherungsrechts“, sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter. „Im Bauwesen, dem Schiffsbau, dem Online-Versandhandel oder auch öffentlich-rechtlichem Bereich wird der Werkvertrag angewendet.“ Dieser faire Werkvertrag ist eine wichtige Säule der deutschen Marktwirtschaft und muss es auch bleiben.
Tönnies fordert aber die Politik auf, den Missbrauch von Werkvertragsreglungen gesetzlich zu verbieten. „Die Regelungen des Werkvertragsrechts nach A1-Entsendung, also ohne deutschen Arbeitsvertrag und ohne deutsche Sozialversicherung, muss verboten werden.“

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Wohnraumkontrolle bestätigt behördliche Vorgaben

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Wohnraumkontrolle bestätigt behördliche Vorgaben

+++Tönnies fordert Politik auf, bundeseinheitliche Kontrollmöglichkeiten zu schaffen
+++ Überprüfung der Gemeinschaftsunterkünfte in Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh, Verl sowie Gemeinden des Kreises Warendorf abgeschlossen.
Rheda-Wiedenbrück, 15. Mai 2020 – Die durch das Gesundheitsministerium NRW angeordneten Wohnraumkontrollen von Gemeinschaftsunterkünften sind weitgehend abgeschlossen. In dieser Woche wurden allein in Rheda-Wiedenbrück rund 280 Unterkünfte von Tönnies Beschäftigten kontrolliert. Hierbei gab es nach Rückmeldung der Behörden keine besonderen Beanstandungen. Weitere Wohnungen wurden im Kreis Warendorf sowie in den Städten Gütersloh und Verl kontrolliert.
„Wir haben seit Jahren klare übergesetzliche Standards bei Gemeinschaftsunterkünften“, sagt Dr. André Vielstädte, Unternehmenssprecher. Die Durchführung der Kontrollen erfolgt in Nordrhein-Westfalen durch die Ordnungsbehörden der Kommunen. „Die gesetzlichen Regelungen der Bundesländer sind hier jedoch unterschiedlich. Daher würden wir uns wünschen, dass die Politik bundesweit Regelungen schafft, dass alle Unterkünfte, die arbeitgebernah vermietet werden, auch kontrolliert werden können.“
Neben den behördlichen Kontrollen beraten die Tönnies Integrationsbeauftragte, Angela Horga, und die Ombudsfrau in Rheda-Wiedenbrück, Gudrun Bauer, die Mitarbeiter unter anderem bei Fragen rund um Wohnraum. „Uns ist bewusst, dass nicht alle Fragen des privaten Wohnens vom Arbeitsgeber geregelt werden“, sagt Vielstädte. „Aber wir wollen einen übergesetzlichen Standard, an den sich unsere Beschäftigten halten“.
Vergleichbare Regelungen hat das Unternehmen an seinen Standorten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bayern und Sachsen-Anhalt geschaffen. Hier gibt es jeweils individuelle Vereinbarungen mit den Kommunen, da die Landesgesetzgebung unterschiedlich ist.
Bildzeile: Die Integrationsbeauftragte der Tönnies Gruppe, Monica Horga, bei der Besichtigung einer Wohnung.

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Erste Testergebnisse bestätigen Präventionsmaßnahmen

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Erste Testergebnisse bestätigen Präventionsmaßnahmen

+++ Alle 784 bisher ausgewerteten Proben in Rheda-Wiedenbrück sind negativ +++ Alle 170 Gesamtproben in Kellinghusen sind negativ +++
+++ Maßnahmen greifen und werden weiter verstärkt +++ Politischer Generalverdacht ist nachgewiesen falsch +++
 
Rheda-Wiedenbrück, 13. Mai 2020 – Nach Veröffentlichung der ersten 784 Proben aus den risikostärksten Bereichen vom Tönnies Standort in Rheda-Wiedenbrück (Stand 13.5. 14:00), sind hiervon null positiv getestet. Dies hat der Kreis Gütersloh heute bekannt gegeben. Bis jetzt wurden mehr als 2100 Proben von Tönnies Mitarbeitern genommen, die Auswertung erfolgt im OWL Testcenter, das täglich 500 Probeanalysen vorgesehen hat. Weitere Probennahmen folgen in den kommenden Tagen.
„Die Ergebnisse bestätigen, dass wir keine COVID -19 Großlage wie in anderen Landkreisen haben,“ sagt Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter des Pandemiestabs bei Tönnies. „Auch nach diesem Zwischenergebnis setzen wir unsere Strategie zur Risiko-Minimierung fort. Wir entscheiden lageorientiert und bauen auf diesem Wissen auf, wenn positive Testergebnisse eintreffen.“
„Mit unserem 14-Punkte-Plan, der den Behörden übergeben wurde, erweitern wir unsere Vorgaben in den Bereichen Wohnen, Transport und Arbeit.“ Kernelement des Hygienekonzepts ist die eigenverantwortliche Verstetigung der Probennahme, nach der Statuserfassung durch die behördlichen Tests. Hierfür setzt Tönnies auf ein risikobasiertes Testkonzept in einem eigenen Testcenter. „Mit den nun begonnen sehr umfangreichen behördlichen Tests erhalten wir einen aktuellen Status. Darauf können wir aufbauen und unsere Strategie der Infektionsketten-Unterbrechung noch besser umsetzen“, beschreibt Dr. Schulze Althoff die Situation. Für die kommenden Wochen und Monate, in denen sich die Pandemie-Situation fortsetzt, wird das Unternehmen die Tests im eigenen Testcenter fortsetzen.
Die Arbeit des Unternehmens ist seit Beginn der Pandemie auf zwei Dinge ausgerichtet: den Schutz der Mitarbeiter und die Versorgungssicherheit mit Fleisch und Wurst. Seit Februar analysiert und bewertet das Unternehmen kontinuierlich die Maßnahmen im Pandemie-Krisenstab. Diese Arbeit wird in den folgenden Wochen fortgesetzt, nun mit den nochmals verschärften Regeln des Hygienekonzepts.
„Die politischen Äußerungen der vergangenen Tage sind für mich verwunderlich, schließlich halten wir uns an Recht und Gesetz, sind Vorreiter in Sachen Wohnen und schaffen übergesetzliche Standards“, sagt Clemens Tönnies. „Wir bieten an, unsere Erfahrungen an einem runden Tisch mit den Arbeitsministern Karl-Josef Laumann und Hubertus Heil einzubringen, es besteht Bedarf an einem konstruktiven Dialog.“
Tönnies fordert in diesem Zusammenhang von der Politik bundeseinheitliche Regelungen und Auditierungen von Wohnungen. „Wir brauchen verlässliche Standards, die überprüft und auditiert werden. Das gilt branchenübergreifend für die Fleischbranche, genauso wie für das Bauwesen, den Maschinenbau, Dienstleistungssektor oder Online-Versandhandel.“
 
Das Tönnies Hygienekonzept im Detail:

  1. Aufbau eines Tönnies Testcenters für PCR-Tests auf COVID-19.
  2. Freiwillige PCR-Testung von Kontaktpersonen der Kategorie 1 und 2, wenn nicht schon behördlich durchgeführt.
  3. PCR-Testung aller Beschäftigten, die bisher in Wohneinheiten > 10 Personen lebten.
  4. PCR-Testung aller Beschäftigten, die > 96 Stunden nicht im Betrieb waren.
  5. PCR-Testung im Wohn- und Besuchsumfeld bei zukünftigen Frühwarnmeldungen der Gesundheitsbehörden.
  6. PCR-Testung aller Fieberpositiven der täglichen Temperaturmessungen mit Thermoscanner an den Produktionseingängen.
  7. Quarantäne aller neuen Mitarbeiter bis zur Vorlage eines Negativbefundes.
  8. Vorhalten von Stand-by Quarantäne Wohnraum für Infizierte.
  9. Wöchentliches Antikörperscreening einer repräsentativen Stichprobe im Tönnies-Labor zur Ermittlung einer potentiellen Dunkelziffer.
  10. Reduktion der Wohneinheit auf maximal 10 Personen pro Wohneinheit. Keine Sammelunterkünfte wie ehemalige Kasernen.
  11. Dringende Bitte um Besuchsminimierung von Externen für alle Beschäftigten.
  12. Intensivierung der Wohnraumberatung durch die Tönnies Integrationsbeauftragte.
  13. Reduktion der Transportdichte in PKW auf maximal 5 Passagiere/ Fahrzeug mit Mundschutzpflicht.
  14. Einrichtung eines kooperativen Frühwarnsystems mit den Gesundheitsämtern der Landkreise. Bei Covid-positiven von Dienstleistern direkt Meldung auch im Fall, dass eine Kontaktpersonen-Ermittlung am Arbeitsplatz nicht erforderlich ist.
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Tönnies baut Corona-Testcenter

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Tönnies baut Corona-Testcenter

+++ 14-Punkte-Plan stellt Hygienekonzept zur Corona-Risiko-Minimierung in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Transport vor

+++ Forderung an Minister Heil und Laumann nach einem runden Tisch

 
Rheda-Wiedenbrück, 12. Mai 2020 – Die Tönnies Unternehmensgruppe legt für ihre Standorte ein umfangreiches Hygienekonzept zur weiteren Corona-Risiko-Minimierung vor. Kernelement ist die risikobasierte PCR-Probennahme in einem eigenen Testcenter. „Dieser 14-Punkte-Plan ergänzt unserer Strategie der vergangenen Wochen und setzt klare Regeln und Verantwortlichkeiten“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter des Pandemie-Krisenstabs. „Wir setzen damit unsere Strategie zur Risiko-Minimierung seit Beginn der Pandemie im Februar fort und schaffen verbindliche Vorgaben in den Bereichen Wohnen, Transport und Arbeit.“ Hierzu befindet sich das Unternehmen in enger Abstimmung mit den Behörden.
„Mit den nun begonnen sehr umfangreichen behördlichen Tests erhalten wir einen aktuellen Status. Darauf können wir aufbauen und unsere Strategie der Infektionsketten-Unterbrechung noch besser umsetzen“, beschreibt Dr. Schulze Althoff die Situation. Für die kommenden Wochen und Monate, in denen sich die Pandemie-Situation fortsetzt, wird das Unternehmen die Tests im eigenen Testcenter fortsetzen.
Die ersten Ergebnisse für den Standort Rheda werden am Mittwoch erwartet. Experten der Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass trotz nicht vorhandener klinischer Symptome positive Tests zu erwarten sind. Am Standort in Kellinghusen sind alle 170 Mitarbeiter getestet worden. Hier sind alle Proben negativ. „Auf diesem Zwischenergebnis bauen wir auf, und versuchen das Risiko dauerhaft zu minimieren“, sagt Dr. Schulze Althoff.
„Unsere Arbeit seit Beginn der Pandemie ist auf zwei Dinge ausgerichtet: den Schutz der Mitarbeiter und die Versorgungssicherheit mit Fleisch und Wurst,“ sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Seit Februar analysiert und bewertet das Unternehmen wöchentlich die Maßnahmen im Pandemie-Krisenstab. Diese Arbeit wird in den folgenden Wochen fortgesetzt, nun mit den nochmals verschärften Regeln des Hygienekonzepts.
„Die politischen Äußerungen der vergangenen Tage sind für mich verwunderlich, schließlich halten wir uns an Recht und Gesetz, sind Vorreiter in Sachen Wohnen und schaffen übergesetzliche Standards“, sagt Tönnies. „Wir bieten an, unsere Erfahrungen an einem runden Tisch mit den Arbeitsministern Karl-Josef Laumann und Hubertus Heil einzubringen, es besteht Bedarf an einem konstruktiven Dialog.“
Tönnies fordert in diesem Zusammenhang von der Politik bundeseinheitliche Regelungen und Auditierungen von Wohnungen. „Wir brauchen verlässliche Standards, die überprüft und auditiert werden. Das gilt branchenübergreifend für die Fleischbranche, genauso wie für das Bauwesen, den Maschinenbau, Dienstleistungssektor oder Online-Versandhandel.“
 
 
Das Tönnies Hygienekonzept im Detail:

  1. Aufbau eines Tönnies Testcenters für PCR-Tests auf COVID-19.
  2. Freiwillige PCR-Testung von Kontaktpersonen der Kategorie 1 und 2, wenn nicht schon behördlich durchgeführt.
  3. PCR-Testung aller Beschäftigten, die bisher in Wohneinheiten > 10 Personen lebten.
  4. PCR-Testung aller Beschäftigten, die > 96 Stunden nicht im Betrieb waren.
  5. PCR-Testung im Wohn- und Besuchsumfeld bei zukünftigen Frühwarnmeldungen der Gesundheitsbehörden.
  6. PCR-Testung aller Fieberpositiven der täglichen Temperaturmessungen mit Thermoscanner an den Produktionseingängen.
  7. Quarantäne aller neuen Mitarbeiter bis zur Vorlage eines Negativbefundes.
  8. Vorhalten von Stand-by Quarantäne Wohnraum für Infizierte.
  9. Wöchentliches Antikörperscreening einer repräsentativen Stichprobe im Tönnies-Labor zur Ermittlung einer potentiellen Dunkelziffer.
  10. Reduktion der Wohneinheit auf maximal 10 Personen pro Wohneinheit. Keine Sammelunterkünfte wie ehemalige Kasernen.
  11. Dringende Bitte um Besuchsminimierung von Externen für alle Beschäftigten.
  12. Intensivierung der Wohnraumberatung durch die Tönnies Integrationsbeauftragte.
  13. Reduktion der Transportdichte in PKW auf maximal 5 Passagiere/ Fahrzeug mit Mundschutzpflicht.
  14. Einrichtung eines kooperativen Frühwarnsystems mit den Gesundheitsämtern der Landkreise. Bei Covid-positiven von Dienstleistern direkt Meldung auch im Fall, dass eine Kontaktpersonen-Ermittlung am Arbeitsplatz nicht erforderlich ist.
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Corona-Test bei Tönnies-Mitarbeitern gestartet

Rheda-Wiedenbrück, 11.05.2020 – In Absprache mit dem Krisenstab des Kreises Güterslohs hat die Tönnies Unternehmensgruppe am Montag die ersten Corona-Tests bei den Mitarbeitern in Rheda-Wiedenbrück durchgeführt. Ziel ist es, in den kommenden Tagen je 500 Beschäftigte pro Tag im Werk in Rheda zu testen.
„Wir unterstützen die Tests, um frühzeitig Infektionsketten zu erkennen“, sagt Tönnies-Unternehmenssprecher André Vielstädte. Die Organisation der Proben, die das Gesundheitsamt des Kreises gemeinsam mit Einsatzkräften des örtlichen Deutschen Roten Kreuzes durchführen, wurden am Wochenende kurzfristig auf die Beine gestellt.
In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Kreis geht es um die Umsetzung der Forderungen des Landes NRW, sämtliche Mitarbeiter der landesweiten Schlachtbetriebe auf das Corona-Virus zu testen. Bei Tönnies gibt es bislang kein erhöhtes Infektionsaufkommen. Lediglich vier Mitarbeiter aus der Unternehmensgruppe wurden im Laufe der vergangenen Wochen positiv auf das neuartige Virus getestet – die Ansteckung lag aber außerhalb des Unternehmens und die Infektionsketten konnten frühzeitig erkannt werden.
„Wir gehen bei den Tests risikoorientiert vor. Dadurch, dass wir im Kreisgebiet aktuell kein aktives Infektionsgeschehen haben, das auf die Fleischbranche zurückzuführen ist, schauen wir uns an, wo besonders hohe Risikien bei Mitarbeitern sind, die während des Lockdwons weiterarbeiten sollte. Diese werden als erste getestet“, sagt Vielstädte. Mit ersten Ergebnissen der Tests ist nicht vor dem späten Dienstagabend zu rechnen.

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Unternehmen Tönnies ruft
Corona Hilfsfonds ins Leben

Tönnies spendet 500.000 Euro +++ Stadt übernimmt Organisation und Verteilung der Hilfsgelder
Rheda-Wiedenbrück, 27.3.2020 – Das Rheda-Wiedenbrücker Familienunternehmen Tönnies gründet einen Corona Hilfsfonds, um Familien, Bürgern und Institutionen in der Stadt eine schnelle Hilfe ausgelöst durch die Pandemie zukommen zu lassen. „In dieser Ausnahmesituation darf niemand durch das Raster fallen. Insbesondere Familien mit niedrigen Einkommen, Härtefälle denen nicht vom Staat geholfen wird oder Institutionen die unser gesellschaftliches Leben prägen, wollen wir eine schnelle und unbürokratische Unterstützung zukommen lassen“, beschreibt Clemens Tönnies seine Motivation.
„Was gestern noch unvorstellbar schien, ist heute unsere Realität“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter des größten Arbeitgebers der Stadt. Tönnies zeigt sich tief betroffen von der Situation, die er für die gesamte Gesellschaft als riesige Herausforderung einstuft. „Wir müssen jetzt zusammenstehen, um diese Krise zu überstehen. Daher haben wir uns entschieden, einen Hilfsfonds für unsere Stadt ins Leben zu rufen, und diesen mit einer halben Millionen Euro für Soforthilfen zu füllen.“
Tönnies und Finanzvorstand Daniel Nottbrock gaben jetzt mit Bürgermeister Theo Mettenborg den Startschuss für den Fonds. Das Unternehmen stellt 500.000 Euro kurzfristig in den Hilfsfonds ein. Gemeinsam mit der Stadt soll über die Vergabe der Mittel entschieden werden.
„Ich danke dem Unternehmen für diese großzügige Spende. Sie hilft uns gerade jetzt, um unmittelbar von der Coronapandemie Betroffene in unserer Stadt aufzufangen. Diese Spende zeigt ein starkes Verantwortungsbewusstsein unserer Unternehmen für die Stadt“, sagt Bürgermeister Theo Mettenborg.
Tönnies gründet den Corona Hilfsfonds bewusst offen, um die vielen Auswirkungen der Pandemie abzudecken. „In dieser Ausnahmesituation müssen wir als Stadtgesellschaft zusammenstehen“, fordert Clemens Tönnies. „Ich lade alle ein, sich in den Hilfsfonds einzubringen und damit Verantwortung für die betroffenen Bürger unsere Stadt zu übernehmen.“
Ziel ist es vor allem denen zu helfen, die nicht von den Mitteln des Landes NRW und der Bundesregierung profitieren, aber das Leben in Rheda-Wiedenbrück prägen. „Wir haben viele Ehrenamtliche bei uns in der Stadt, Familien, Vereine und Institutionen, die die Corona-Pandemie hart trifft. Denjenigen, die nun vor dem finanziellen Kollaps stehen, wollen wir kurzfristig und unbürokratisch unter die Arme greifen“, sagt Daniel Nottbrock.
 
BILDZEILE:
(v.l.) Theo Mettenborg, Daniel Nottbrock, Clemens Tönnies