Tevex Logistics setzt auf E-Sattelzugmaschine mit Stern

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Tevex Logistics setzt auf E-Sattelzugmaschine mit Stern

Stuttgart / Rheda-Wiedenbrück, 10. Januar 2023 – Tevex Logistics, die Logistiktochter der Tönnies Unternehmensgruppe, will künftig den batterieelektrischen Fernverkehrs-Lkw eActros LongHaul für die Auslieferung von Lebensmitteln einsetzen.

Im Rahmen eines offiziellen Kundenbesuchs in der Daimler Truck Zentrale haben Stina Fagerman, Leiterin Marketing, Vertrieb und Services bei Mercedes-Benz Trucks sowie Clemens Tönnies, Geschäftsführender Gesellschafter der Tönnies Unternehmensgruppe, und Tevex-Geschäftsführer Dirk Mutlak hierfür eine gemeinsame Absichtserklärung für die Bestellung von 50 E-Sattelzugmaschinen unterzeichnet. Der eActros LongHaul mit einer Reichweite von rund 500 km soll 2024 in Serie gehen.

Stina Fagerman, Leiterin Marketing, Vertrieb und Services bei Mercedes-Benz Trucks: „Tevex ist ein langjähriger Partner von Mercedes-Benz Trucks mit großer Innovationsfreude. Wir freuen uns, dass das Logistikunternehmen für den besonders anspruchsvollen, temperaturgeführten Lebensmitteltransport auf den eActros LongHaul als Sattelzugmaschine setzt.“

Clemens Tönnies, Geschäftsführender Gesellschafter: „Wir haben das Ziel, unsere CO2-Emissionen im Straßentransport bis 2030 zu halbieren. Das ist wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeits-Agenda „t30“.“

Dirk Mutlak, Geschäftsführer bei Tevex Logistics: „Der eActros LongHaul soll dabei helfen, unsere Nachhaltigkeits-Ziele schnellstmöglich zu erreichen. Wir freuen uns sehr auf den Start der Serienproduktion. Alternative Antriebe sind nicht mehr die Zukunft, sondern die Gegenwart.“

Die Nachhaltigkeitsagenda „t30“ der Tönnies Gruppe

Tönnies aus Rheda-Wiedenbrück (Ostwestfalen) hat die Nachhaltigkeitsziele in der Agenda “t30” gebündelt. Bis 2030 will die Gruppe einer der nachhaltigsten Lebensmittelproduzenten Europas werden. Dafür hat das Familienunternehmen messbare und konkrete Ziele für die kommenden Jahre definiert – darunter die Reduzierung an CO2-Emissionen in der Logistik je Tour. Mit dem Einsatz des ersten E-Lkw von Mercedes-Benz Trucks sowie weiteren Anschaffungen und Umrüstungen ist es der Logistik-Tochter gelungen, schon jetzt rund ein Drittel der Ziele zu erreichen. Im Fokus steht die nachhaltige Lebensmittelproduktion entlang der gesamten Kette. Mit der Absichtserklärung soll dieser eingeschlagene Weg manifestiert werden.

Tevex Logistics aus Rheda-Wiedenbrück gehört mit mehr als 1200 Aufliegern und 300 ziehenden Einheiten zu den größten Logistikern in Ostwestfalen-Lippe. Die Spedition organisiert die Logistikabwicklung für die Tönnies-Gruppe und weitere namhafte Kunden in der Region. „Und genau diesen Kunden wollen wir dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck durch eine nachhaltige Logistik zu verringern“, erläutert Dirk Mutlak, Geschäftsführer der Tevex Logistics GmbH. Er freut sich, dass das Unternehmen zu den ersten Kunden von Volvo Trucks zählt, die die E-Zugmaschine im Einsatz haben.

Zur Übergabe am Mittwoch war dementsprechend auch Christoph Fitz, Direktor Vertrieb bei Volvo Trucks in Deutschland, aus Ismaning angereist. Er überreichte Tevex-Geschäftsführer Dirk Mutlak die Schlüssel für die beiden Fahrzeuge und bedankte sich für die Zusammenarbeit. „Mit der breiten Palette von vollelektrischen schweren Lkw ist Volvo Trucks ein Vorreiter bei der Dekarbonisierung des Transports. Wir freuen uns über Kunden wie Tevex Logistics, die diesen fortschrittlichen Weg gemeinsam mit uns gehen“, sagte der Volvo-Manager im Rahmen der Übergabe.

Der Volvo „FH Electric“, so die genaue Bezeichnung der Zugmaschine, hat eine Reichweite von 300 Kilometern – „bei voller Auslastung und einem zulässigen Gesamtgewicht von 44 Tonnen“, unterstreicht Marco Voce, Fuhrparkleiter bei Tevex Logistics GmbH. „Damit können wir unseren Kunden in der Region eine vollelektrische Logistik anbieten.“ Denn: Zur Flotte gehören auch verschiedene Auflieger-Modelle mit vollelektrischer Kühlung. Die „Neuzugänge“ des Fuhrparks sollen im Zwei- bis Drei-Schicht-Betrieb eingesetzt werden. Dank Schnellladesäulen kann die Batterie der vollelektrischen Zugmaschine in der gesetzlich vorgeschriebenen 45-minütigen Lenkzeitunterbrechung von 20 auf 80 Prozent geladen werden. Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit der größten und komfortabelsten Fahrerhausversion und wie bei Tevex Logistics üblich mit allen gängigen Assistenz- und Sicherheitssystemen.

Das Projekt wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 510.280,00 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.

„Alternative Antriebe sind bei uns nicht mehr nur die Zukunft, sondern schon die Gegenwart.“

Zum Fuhrpark des Frischelogistik- und Ultrafrischelogistik-Experten aus Rheda-Wiedenbrück zählen nicht nur die beiden in Betrieb genommenen Elektro-Zugmaschinen. Ebenfalls im Einsatz befinden sich vollelektrische Lkw samt E-Kühlanhänger sowie Kühlauflieger mit Batteriebetrieb und teilweise auch mit Achsgenerator.

Zudem setzt Tevex Logistics die Elektro-Zugmaschinen nun auch für die Transporte von Übersee-Containern für seine Kunden ein. „Wir können jetzt Waren aus dem Ruhrgebiet und Ostwestfalen für unsere Kunden vollelektrisch zum Hafen nach Minden bringen, von wo aus diese mittels Bahntransportes auf unserem Zug zu den Seehäfen Bremerhaven und Hamburg verbracht werden“, erläutert der für diesen Bereich verantwortliche Geschäftsführer Marcus Stühlinger. Auch den Nachlauf von Containern mit Import-Waren vom Seehafen per Bahn und weiter mit dem E-LKW bietet Tevex Logistics somit künftig ohne direkte CO2-Emissionen an. „Mit diesem weiteren Meilenstein in unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen können wir nun auch im kombinierten Verkehr zur erheblichen Verbesserung der CO2-Bilanz unserer Kunden beitragen“, führt Stühlinger weiter aus.

Es ist ein weiterer Baustein des Logistik-Experten aus Rheda-Wiedenbrück hin zur vollständigen Elektrifizierung des Straßentransports. Schon jetzt kann Tevex Logistics enorme CO2-Einsparungen bei jeder Fahrt verbuchen. Diese Entwicklung soll in den kommenden Monaten weiter ausgebaut werden. „Alternative Antriebe sind bei uns nicht mehr nur die Zukunft, sondern schon die Gegenwart. Wir sind stolz, bei dieser spannenden und zukunftsträchtigen Entwicklung mittendrin zu sein“, betont Tevex-Geschäftsführer Dirk Mutlak.

Vollelektrische Zugmaschinen ergänzen Fuhrpark der Tevex Logistics GmbH

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Vollelektrische Zugmaschinen ergänzen Fuhrpark der Tevex Logistics GmbH

Rheda-Wiedenbrück, 21. Dezember 2022 – Auf dem Weg zu nachhaltigen und CO2-schonenden Logistiklösungen geht die Tevex Logistics GmbH aus Rheda-Wiedenbrück die nächsten Schritte: In dieser Woche hat der Lebensmittellogistik-Experte die ersten beiden vollelektrischen Sattelzugmaschinen von Volvo Trucks in Empfang genommen. Weitere Modelle sollen in den kommenden Monaten folgen. Die Fuhrparkflotte ist ebenfalls um Sattelauflieger mit vollelektrischer Kühlung ergänzt worden.

Tevex Logistics aus Rheda-Wiedenbrück gehört mit mehr als 1200 Aufliegern und 300 ziehenden Einheiten zu den größten Logistikern in Ostwestfalen-Lippe. Die Spedition organisiert die Logistikabwicklung für die Tönnies-Gruppe und weitere namhafte Kunden in der Region. „Und genau diesen Kunden wollen wir dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck durch eine nachhaltige Logistik zu verringern“, erläutert Dirk Mutlak, Geschäftsführer der Tevex Logistics GmbH. Er freut sich, dass das Unternehmen zu den ersten Kunden von Volvo Trucks zählt, die die E-Zugmaschine im Einsatz haben.

Zur Übergabe am Mittwoch war dementsprechend auch Christoph Fitz, Direktor Vertrieb bei Volvo Trucks in Deutschland, aus Ismaning angereist. Er überreichte Tevex-Geschäftsführer Dirk Mutlak die Schlüssel für die beiden Fahrzeuge und bedankte sich für die Zusammenarbeit. „Mit der breiten Palette von vollelektrischen schweren Lkw ist Volvo Trucks ein Vorreiter bei der Dekarbonisierung des Transports. Wir freuen uns über Kunden wie Tevex Logistics, die diesen fortschrittlichen Weg gemeinsam mit uns gehen“, sagte der Volvo-Manager im Rahmen der Übergabe.

Der Volvo „FH Electric“, so die genaue Bezeichnung der Zugmaschine, hat eine Reichweite von 300 Kilometern – „bei voller Auslastung und einem zulässigen Gesamtgewicht von 44 Tonnen“, unterstreicht Marco Voce, Fuhrparkleiter bei Tevex Logistics GmbH. „Damit können wir unseren Kunden in der Region eine vollelektrische Logistik anbieten.“ Denn: Zur Flotte gehören auch verschiedene Auflieger-Modelle mit vollelektrischer Kühlung. Die „Neuzugänge“ des Fuhrparks sollen im Zwei- bis Drei-Schicht-Betrieb eingesetzt werden. Dank Schnellladesäulen kann die Batterie der vollelektrischen Zugmaschine in der gesetzlich vorgeschriebenen 45-minütigen Lenkzeitunterbrechung von 20 auf 80 Prozent geladen werden. Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit der größten und komfortabelsten Fahrerhausversion und wie bei Tevex Logistics üblich mit allen gängigen Assistenz- und Sicherheitssystemen.

Das Projekt wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 510.280,00 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.

„Alternative Antriebe sind bei uns nicht mehr nur die Zukunft, sondern schon die Gegenwart.“

Zum Fuhrpark des Frischelogistik- und Ultrafrischelogistik-Experten aus Rheda-Wiedenbrück zählen nicht nur die beiden in Betrieb genommenen Elektro-Zugmaschinen. Ebenfalls im Einsatz befinden sich vollelektrische Lkw samt E-Kühlanhänger sowie Kühlauflieger mit Batteriebetrieb und teilweise auch mit Achsgenerator.

Zudem setzt Tevex Logistics die Elektro-Zugmaschinen nun auch für die Transporte von Übersee-Containern für seine Kunden ein. „Wir können jetzt Waren aus dem Ruhrgebiet und Ostwestfalen für unsere Kunden vollelektrisch zum Hafen nach Minden bringen, von wo aus diese mittels Bahntransportes auf unserem Zug zu den Seehäfen Bremerhaven und Hamburg verbracht werden“, erläutert der für diesen Bereich verantwortliche Geschäftsführer Marcus Stühlinger. Auch den Nachlauf von Containern mit Import-Waren vom Seehafen per Bahn und weiter mit dem E-LKW bietet Tevex Logistics somit künftig ohne direkte CO2-Emissionen an. „Mit diesem weiteren Meilenstein in unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen können wir nun auch im kombinierten Verkehr zur erheblichen Verbesserung der CO2-Bilanz unserer Kunden beitragen“, führt Stühlinger weiter aus.

Es ist ein weiterer Baustein des Logistik-Experten aus Rheda-Wiedenbrück hin zur vollständigen Elektrifizierung des Straßentransports. Schon jetzt kann Tevex Logistics enorme CO2-Einsparungen bei jeder Fahrt verbuchen. Diese Entwicklung soll in den kommenden Monaten weiter ausgebaut werden. „Alternative Antriebe sind bei uns nicht mehr nur die Zukunft, sondern schon die Gegenwart. Wir sind stolz, bei dieser spannenden und zukunftsträchtigen Entwicklung mittendrin zu sein“, betont Tevex-Geschäftsführer Dirk Mutlak.

Tönnies begrüßt Einigung auf neue EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten

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Tönnies begrüßt Einigung auf neue EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten

Rheda-Wiedenbrück, 07. Dezember 2022 – Als „entscheidenden Schritt für den besseren Schutz von Regenwäldern“ bezeichnete Clemens Tönnies die weltweit erste Verordnung für entwaldungsfreie Produkte und Lieferketten. Die Einigung von Europaparlament und Rat der EU-Staaten ist ein zentraler Schritt gegen die Entwaldung und wird alle Unternehmen stärken, die sich im harten Wettbewerb der europäischen Ernährungsindustrie für eine Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der EU einsetzen. „Wertschöpfungsketten müssen und können mit den neuen Regelungen nachhaltiger gestaltet werden“, so Clemens Tönnies.

Über die jetzt getroffenen Regelungen hinaus setzt sich die Tönnies Unternehmensgruppe dafür ein, neben Palmöl, Rindfleisch, Soja, Kaffee, Kakao, Holz und Kautschuk sowie daraus hergestellte Erzeugnisse auch Schweinefleisch mit in die Regulierungen einzubeziehen. Tönnies setzt sich im Verbund mit Futtermittelherstellern dafür ein, den Einsatz von Soja in Futterrationen massiv zu reduzieren und nur noch ausschließlich entwaldungsfreie Futtermittel einzusetzen.

Bereits 2017 hat Tönnies mit dem soja-reduzierten Fütterungskonzept „Toniso“ mit seinen landwirtschaftlichen Partnern eine drastische und breitflächige Reduktion des Soja-Einsatzes in der Schweine-Mast erreichen können. Diese und andere Aktivitäten machen Deutschland laut einer Studie des World Resource Instituts bereits jetzt zu dem Land, in dem Schweinefleisch am klimaeffizientesten produziert werden kann.

In die Verordnung sollte zudem auch der Schutz weiterer Ökosysteme aufgenommen und dazu den Begriff der „Entwaldung“ um „andere gehölzbestandene Flächen“ zwingend erweitert werden. Die bislang unterschiedliche Behandlung von Wäldern und anderen gehölzbestandenen Ökosystemen verkompliziert unnötig die Überwachung der vorgesehenen Schutzmaßnahmen. Deshalb ist die Aufnahme von Buschland und baumarmer Flächen über die bestehenden Regelungen hinaus zwingend erforderlich.
Die jetzt beschlossene Verordnung ist jedoch eine gute Grundlage, um die Entwaldung und Waldschädigung zu reduzieren und um mit weiteren Maßnahmen darauf aufzubauen.

Ermittlungsverfahren nach Corona-Ausbruch 2020 mangels Tatverdachts endlich eingestellt

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Ermittlungsverfahren nach Corona-Ausbruch 2020 mangels Tatverdachts endlich eingestellt

Rheda-Wiedenbrück, 28. Oktober 2022 – Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat ihr Ermittlungsverfahren gegen Clemens Tönnies im Zuge des Corona-Ausbruchs 2020 eingestellt. Die rund zweijährigen Ermittlungen richteten sich gegen den Geschäftsführenden Gesellschafter und drei weitere Geschäftsführer wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Die Staatsanwaltschaft hatte im Juni 2020 umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Jetzt wurde das Verfahren nach zwei Jahren intensiver Ermittlungen mangels hinreichenden Tatverdachts nach § 170 Abs. 2 StPO eingestellt.

Unsere Einordnung

Die Entscheidung reiht sich ein in die entlastenden Urteile der Verwaltungsgerichte Münster und Minden. Beide Gerichte hatten in diesem Jahr entschieden, dass das Land NRW nach der coronabedingten Quarantäne Lohnfortzahlungen an Werkvertragsunternehmer zahlen muss, die Personal bei Tönnies im Einsatz hatten.

In den beiden Urteilsbegründungen hatten die Gerichte betont, dass das Unternehmen Tönnies beim Corona-Ausbruch nicht fahrlässig gehandelt hat. Das Ausbruchs-Geschehen im Frühjahr 2020 ist nach Meinung der Gerichte stattdessen vor allem durch bis dahin unbekannte Faktoren begünstigt worden. So habe zum damaligen Zeitpunkt noch niemand von der Bedeutung von Aerosolen und der Übertragung der Coronaviren über die Umluftkühlung wissen können. Die WHO stufte Aerosole beispielsweise erst Anfang Juli als potenziellen Übertragungsweg für Corona ein.

Die Einstellung des Strafverfahrens durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld bestätigt erneut, dass weder dem Unternehmen noch dem Unternehmer Clemens Tönnies eine vorsätzliche oder fahrlässige Schuld am Corona-Ausbruch 2020 vorzuwerfen ist. Unser Pandemie-Management war demnach auf der Höhe der Zeit.

Pressemitteilung

Tönnies weist Westpol-Vorwürfe zurück

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Tönnies weist Westpol-Vorwürfe zurück

Unternehmen wehrt sich gegen Versuch, politisch zu skandalieren

Rheda-Wiedenbrück, 22.09.2020 –Der WDR hat in seiner Sendung Westpol am Sonntag von „gravierenden Arbeitsschutzverstößen“ bei der Firma Tönnies in Rheda gesprochen. Laut den Prüfungsberichten der Bezirksregierung Detmold sollen bei Überprüfungen im Mai deutlich mehr Mängel festgestellt worden sein als bisher bekannt. Tönnies wehrt sich gegen diese Darstellung. „Hier wird erneut versucht, politisch zu skandalisieren“, sagt Geschäftsführer und Firmensprecher André Vielstädte.
Es ist und bleibt Sachlage, dass der massenhafte Ausbruch an unserem Standort Rheda-Wiedenbrück seine Ursache in sogenannten Superspreadings Events in den Zerlegeräumen hatte. Dies ist keine Behauptung von Tönnies, sondern die Erkenntnis von zwei voneinander unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchungen des Ausbruchsgeschehens“, führt er weiter aus. Eine dieser Untersuchungen wurde sogar vom zutändigen Landkreis beauftragt. Das Wissen um diese Zusammenhänge generell in Fleischunternehmen wurde erst durch die neuen Erkenntnisse im Nachgang des Ausbruchs in Rheda gewonnen.
In der Sendung Westpol wurde auch kein ein anderer Verdacht im Hinblick auf den Ausbruch geäußert.Die Inhalte und Abläufe der dargestellten Arbeitsschutzkontrollen wurden von der Tönnies Unternehmensgruppe immer transparent öffentlich gemacht. Die benannte Kontrollen im Mai 2020 fanden im völliger Übereinstimmung des Zieles statt, ein möglichst hohes Corona-Sicherheitsniveau zu erreichen und gleichzeitig unserem Versorgungsauftrag als kritische Infrastrukutur gerecht zu werden.
Grundsätzlich konstatierte die Behörde bei den Kontrollen am 15. Mai, dass sich das Hygienekonzept bei Tönnies „im absoluten Einklang mit den Arbeitsschutzstandards des BMAS befindet“. Zudem wurde zu diesem Zeitpnkt, wie bei Kontrollen üblich, auch Änderungsbedarf definiert. Die beschriebenen Änderungspunkte wurden von Tönnies sehr kurzfristig behoben. Am 22. Mai erläuterte das Unternehmen schriftlich die vorgenommenen Maßnahmen.
Am 29. Mai kam es zu einer erneuten Untersuchung durch die Bezirksregierung. Diese konstatierte in der Zusammenfassung des Aktenvermerks der Behörde: „Die BMAS SARS-CoV-2 Arbeitsschutzstandards sind in der Unternehmensgruppe nun fast vollständig erfüllt. Viele Maßnahmen zur Einhaltung der entsprechenden Arbeitsschutzstandards werden bereits erfolgreich umgesetzt. Die vormals aufgezeigten Mängel wurden beseitigt oder zumindest soweit beseitigt, dass die SARS- CoV2 – Arbeitsschutzstandards eingehalten sind. Dauerhafte Lösungen sind in der Planung und Umsetzung. (…)  Somit kann nach aktuellem Stand auf Ordnungsverfügungen zur Durchsetzung der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzstandards verzichtet werden. (…)“

Pressemitteilung

Stellungnahme zu aktuellen Gerüchten rund um die Gründung sogenannter Vorratsgesellschaften

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Stellungnahme zu aktuellen Gerüchten rund um die Gründung sogenannter Vorratsgesellschaften bei der Tönnies Holding

Die Tönnies Gruppe hat bereits vor einiger Zeit angekündigt, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kernbereichen der Produktion bis Anfang des Jahres 2021 direkt anzustellen. Dabei bleibt es uneingeschränkt. Das Unternehmen ist bereits mitten in diesem Prozess. Bis Mitte September sollen die ersten 1.000 ehemals Werkvertragsarbeiter fest eingestellt werden.
Für die Festanstellungen braucht es rechtliche Grundlagen. Die mögliche Anstellung in 100%-Tochtergesellschaften ist völlig normal in deutschen und internationalen Konzernen. Es ist aktuell jedoch noch unklar, welche Organisationsformen das vom Bundesministerium geplante Gesetz letztlich vorsieht. Tönnies hat daher  diese Gesellschaften vorsorglich gegründet. Damit könnte die Unternehmensgruppe Direkteinstellungen an verschiendenen
Standorten und für verschiendene Gesellschaften im Konzern schnell
umsetzen.

Pressemitteilung

Tönnies schafft Wohnraum

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Tönnies schafft Wohnraum

Konzept für Singlewohnungen, Apartments für Paare, und Mehrfamilienhäuser

Rheda-Wiedenbrück, 28. Juli 2020 – Die Tönnies Unternehmensgruppe hat am Dienstag ihr künftiges Wohnraumkonzept für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt. Im Zentrum steht das Ziel, Werkvertragsarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern, die in Zukunft fest beim Unternehmen angestellt werden sollen, gut ausgestattete Wohnungen nach einem festen Standard zur Verfügung zu stellen.
Zum 1. Januar 2021 setzt Tönnies in den Kernbereichen der Produktion auf direkt beim Unternehmen angestellte Kräfte. Der Großteil der heute im Werkvertrag Beschäftigten wohnt bereits in privat angemieteten Wohnungen und Häusern, rund 30 Prozent lebt in von Werksunternehmen zur Verfügung gestellten Wohnungen. Vor allem für diese Gruppe will Tönnies nun eigene Wohneinheiten schaffen und zur Verfügung stellen. „Integration und eine feste Bindung vor Ort gelingt in erster Linie über vernünftige Wohnverhältnisse“, sagt Daniel Nottbrock, Geschäftsführer der Tönnies Holding. „Wir wollen die Menschen langfristig an unser Unternehmen binden. Und der erste Schlüssel dafür sind gut ausgestattete Wohneinheiten zu ortsüblichen, marktüblichen Mietpreisen.“
Als Blaupause für die künftige Unterbringung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Studenten-Wohnheime in Lemgo (Kreis Lippe) dienen. Die entsprechenden Pläne hat das Unternehmen am Dienstag bei einem Pressegespräch präsentiert. Den Standard der Studenten-Wohnheime in Lemgo will das Unternehmen nun auch den Beschäftigten durch Neubauten in den Kommunen der Region bieten.
Im Gesamtkonzept setzt Tönnies auf drei Stufen: Single-Wohnungen, Paar-Apartments und Mehr-Zimmer-Einheiten. In diesem Konzept soll der Neubau der Wohnungen kombiniert werden mit der Anmietung bestehender Objekte, die ebenfalls nach einem festen Standard hinsichtlich Größe und Ausstattung ausgesucht werden. Für Familien mit mehr als zwei Personen möchte Tönnies Mehrzimmer-Wohnungen in bestehenden Objekten anbieten. „Die Unterbringung in den Single- bzw. Paar-Apartments soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Start vor Ort erleichtern. Langfristig möchten wir die Mitarbeiter fest in die Region und in den Wohnungsmarkt integrieren“, unterstreicht Nottbrock. Er hofft, dass schon in Kürze in den Städten die ersten Projekte umgesetzt werden können.
Die neuen Appartements sind für ein oder zwei Personen. Die Paar-Apartments sind rund 27 qm groß. Je nach Bauland beträgt die Warm-Miete der Paarwohnungen zwischen 400 bis 450 Euro je Wohnung, also rund 200 bis 225 Euro pro Person. Die Single-Wohnungen verfügen über rund 16qm. Die Miete beträgt rund 300 Euro warm. Jeweils mit eigenem Bad und Küchenzeile, voll möbliert sowie mit Elektrogeräten ausgestattet.
Hinzu kommen in jedem Haus für alle Mieter offene Gemeinschaftsräume, ausgestattet je nach Ausrichtung mit Kicker oder anderen Freizeitmöglichkeiten, sowie Waschküche und Keller. Inklusive sind zudem wöchentliche Reinigungen der Gemeinschaftsflächen und Hausverwaltungsdienste.
Um die Neubau-Pläne schnell umzusetzen, hat das Unternehmen in diesen Tagen Kontakt zu Kommunen in der Region aufgenommen und bereits 21 Bürgermeister direkt angeschrieben. „Wir haben das fertige Konzept und können einen Bauantrag innerhalb von 14 Tagen stellen. Für die Umsetzung benötigen wir nun Bauland in den Städten und Gemeinden“, sagt Daniel Nottbrock und ergänzt: „Durch die neuen Wohnungen entlasten wir auch den heimischen Wohnungsmarkt.“ Wichtig für die Lage sei die Nähe zu Supermärkten und die Nähe zum Arbeitsplatz. Dadurch könne auch der Transport zum Unternehmen effektiver und gebündelter gestaltet werden.

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Testsystem funktioniert

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Testsystem funktioniert

Tönnies informiert über erste komplette Arbeitswoche – Testergebnisse von über 7.000 Corona-Tests liegen vor – 25 altpositive Fälle – 6 Neue

Rheda-Wiedenbrück, 24. Juli 2020 – Die Tönnies Unternehmensgruppe informiert über den Verlauf der ersten kompletten Betriebswoche und die Ergebnisse der Corona-Testung bei den Mitarbeitern:
„Die Grundlage für die Produktionswiederaufnahme ist unser von den Behörden genehmigtes Hygienekonzept“, erläutert Dr. André Vielstädte, Unternehmenssprecher.  Die Maßnahmen basieren auf mehreren Säulen, unter anderem der intensiven Testung der Mitarbeiter, Abstand und Masken sowie der Luftfilterung mit Hochleistungsfiltern.
In den vergangenen Tagen wurden alle Produktionsmitarbeiter vor Arbeitsbeginn getestet, anschließend erfolgt dies zwei Mal wöchentlich. Rund 7.300 Tests wurden bisher durchgeführt, davon sind bisher 31 Ergebnisse positiv. Von diesen 31 sind 25 Personen bereits bei einer der Reihentestung positiv getestet worden, dies sind somit altpositive Fälle. Lediglich die weiteren sechs Personen sind neupositiv.
„Durch die intensive Testung werden wir natürlich in den nächsten Tagen und Wochen immer wieder positive Befunde haben“, sagt Dr. André Vielstädte. „Das erleben aktuell viele Unternehmen, auch anderer Branchen beispielsweise bei den Urlaubsrückkehrern. Wir testen intensiv, dadurch finden wir auch.“
Laut Robert Koch Institut sind wiederholt positiv getestete Personen mit einem Ct/Cp-Wert über 30 nicht mehr problematisch. „Bereits positive Personen können bis zu 10 Wochen danach noch weiter positiv getestet werden, sind dann aber nicht mehr infektiös.“
Als sofortige Vorsichtsmaßnahme wurde für alle positiv getesteten Mitarbeiter, auch die Altpositiven, umgehend der Zugangschip gesperrt. Bei den altpositiven Fällen werden die Einzelfälle nun mit dem Kreisgesundheitsamt geprüft und amtlich entschieden, ob diese Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen können.

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Tönnies passt Preismaske an

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Tönnies passt Preismaske an

Schweinestau am Markt weiter sehr hoch

Rheda-Wiedenbrück, 21. Juli 2020 – Nach vier Wochen Produktionsstopp ist die Schlachtung von Tönnies am Standort Rheda-Wiedenbrück in der vergangenen Woche wieder angelaufen. Das Unternehmen schlachtet mit den aktuell bestehenden Auflagen nach wie vor mit reduzierter Kapazität, sodass die Schlachtgewichte weiter ansteigen werden.
Um die landwirtschaftlichen Partner zu entlasten und Preissicherheit zu geben, wird die Abrechnungsmaske mit Wirkung zum 23.07.2020 nach dem Muskelfleischanteil angepasst. Der Gewichtskorridor wird insgesamt um 7 kg nach oben verschoben. Diese Anpassung gilt für die Schlachtstandorte Rheda-Wiedenbrück, Weißenfels sowie Sögel.
Bei der Abrechnung der Masteber wird Tönnies ebenfalls auf die erhöhten Schlachtgewichte reagieren und Masteberpartien mit einem durchschnittlichen Gewicht von >105 kg mit mindestens 0,940 Indexpunkte/kg auf Basis der Autofom-Daten bewerten. Zusätzlich zur Maskenerweiterung werden wir Tiere mit einem Schlachtgewicht von >120 kg mit einem Mindestpreis von 1,00 €/kg Schlachtgewicht abrechnen.
„Die Behörden haben uns nun die Perspektive gegeben, auch am Standort Rheda-Wiedenbrück wieder zu schlachten und die Kapazität stufenweise hochzufahren“, sagt Dr. Wilhelm Jaeger, Leiter der Abteilung Landwirtschaft. „Daher bieten wir nun unverzüglich unseren landwirtschaftlichen Partnern eine Preisperspektive und Kalkulierbarkeit.“

Sofortprogramm

Tönnies setzt Sofortprogramm um

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Tönnies setzt Sofortprogramm um

+++ Basis für Wiederaufnahme des Betriebes in Rheda-Wiedenbrück sind wichtige technische Neuerungen und erweiterte Hygienemaßnahmen
+++ Mit insgesamt 25 Sofortmaßnahmen strukturiert Tönnies ab sofort unter anderem die Bereiche Wohnen und Arbeit für bisherige Werkvertragsarbeitnehmer sowie den Bereich Tierhaltung um

Rheda-Wiedenbrück, 20. Juli 2020 – Die Tönnies Gruppe hat schrittweise die Produktionsbereiche in Rheda-Wiedenbrück wieder geöffnet. Die Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück hob am vergangenen Freitag nach verschiedenen Tests den Produktionsstopp für Schlachtung und Zerlegung auf. Seitdem lief die Produktion wieder an, zunächst werden ca. 8.000 Schweine pro Tag geschlachtet.
Basis für die Öffnung ist ein erweitertes Hygienekonzept. Dieses wurde mit Fachleuten des Landratsamts, des Arbeitsschutzes des Landes NRW und weiteren wissenschaftlichen Experten weiter konkretisiert und in Begehungen und Tests im Werk überprüft.
Kern des Hygienekonzeptes als Grundlage der Wiederaufnahme des Betriebes sind neue Lüftungsanlagen, dezentrale HEPA-Filtrationsgeräte, die in den Bereichen der Zerlegung installiert worden sind. Sie tauschen die Luft 2,5 Mal pro Stunde aus und reduzieren die im Raum zirkulierende Umluft von potenziell eingetragenen Viren. Die Filteranlagen wurden in den letzten Wochen in Betrieb genommen und in Tests mit den Behörden geprüft.
Prof. Dr. Martin Exner vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn hatte direkt nach dem Ausbruch wissenschaftlich darauf hingewiesen, dass die in der Zerlegung zirkulierende Umluft der entscheidende Grund dafür gewesen ist, dass das Virus sich in einige Bereichen weiterverbreitete und ein Massenausbruch zustande kommen konnte. Die Erkenntnisse sind neu, waren bisher nicht reguliert und wurden nun erstmalig wissenschaftlich untersucht. Sie erklären erstmals u.a., warum es weltweit in Schlachthöfen zu weitreichenden Infektionen kommt.
Zum erweiterten Hygienekonzept zählen darüber hinaus wöchentliche Reihentestungen für alle Produktionsmitarbeiter in mobilen Zelten am Werkseingang, ein Adressmanagement aller Beschäftigten zur betrieblichen Rückverfolgung der Beschäftigten, eine strikte Trennung von Mitarbeitern verschiedener Produktionsabteilungen bei Kantinenaufenthalten, eine noch höhere Anzahl an Schulungen für Mitarbeiter sowie verstärkte Kontrollen auf die Einhaltung von Abstandsregelungen und das Tragen eines medizinischen  Mund-Nasen-Schutzes durch Corona-Verantwortliche, die Kontrollgänge durchführen.
Diese und weitere Maßnahmen wird Tönnies mit hohem finanziellen sowie personellem Aufwand und unter Mitwirkung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Produktion und Verwaltung in den Betrieben umsetzen.
 
Wohnen und Arbeit
Tönnies stellt bis zum 1. September 2020 1.000 Werkvertragsbeschäftigte in Rheda-Wiedenbrück direkt ein. Bis Ende 2020 ist es das Ziel, alle Mitarbeiter der Kernbereiche direkt beim Unternehmen einzustellen. Für diese Mitarbeiter schafft Tönnies neuen Wohnraum – zunächst in Rheda-Wiedenbrück, im Anschluss auch je nach Bedarf an anderen Standorten. Bis zum 1. September 2020 mietet Tönnies ca. 400 Wohnplätze in Rheda-Wiedenbrück für die künftig Direktangestellten an. Zwei Wohnungsgesellschaften wurden gegründet und arbeiten aktuell unter Hochdruck an dieser Aufgabe. Die bisher vorhandene Zeiterfassung wird zum 1. August 2020 in eine digitale Zeiterfassung überführt mit dem Ziel, Arbeitszeiten effizienter zu überprüfen und zu dokumentieren.
„Wir entwickeln unser Unternehmen für die Zukunft weiter. Das Sofortprogramm ist der Startschuss. Es legt fest, wie wir Werkvertragsmitarbeiter direkt einstellen, schnellstmöglich neuen Wohnraum für sie schaffen, bestehenden noch weiter verbessern und sicherstellen, dass wir in der Pandemie unsere Mitarbeiter schützen, um weiter hochwertige Fleisch- und Wurstprodukte herzustellen“, sagt Clemens Tönnies.
 
Tierhaltung
Die Tönnies Gruppe ist seit Jahren Vorreiter bei den Fragen des Tierschutzes, der Haltungskennzeichnung und der Transparenz für Verbraucher über die Haltungsbedingungen. Im Sofortprogramm geht die Tönnies Gruppe diesen Weg weiter: Sie bekennt sich zum Ergebnis der Borchert-Kommission des Bundeslandwirtschaftsministeriums und unterstützt die Tierwohlabgabe. Tönnies verfolgt zudem das Ziel, die Produktion von Schweinefleisch künftig zu großen Teilen auf die Haltungsform 2 („Stallhaltung plus“) umzustellen und erweitert das Angebot für die Haltungsform 3 („Außenklima“) auf 3.000 Schweine/Woche und fördert den Bau von Offenfrontställen.
 
Die Maßnahmen des Sofortprogramms werden als erstes in Rheda-Wiedenbrück umgesetzt. Im Anschluss werden ausgewählte, in der Pandemie erforderliche Maßnahmen an anderen deutschen Betrieben umgesetzt. Dabei richtet sich die Ausgestaltung der Maßnahmen an anderen Betrieben nach den geltenden Regeln und Auflagen, den Gegebenheiten und Räumlichkeiten der Betriebe sowie dem Infektionsgeschehen in den Regionen der anderen Betriebe und den damit verbundenen Verordnungen der Behörden während der Pandemie.