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Sögel: Amtlichen Schließung nicht verhältnismäßig

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Sögel: Amtlichen Schließung nicht verhältnismäßig

Weidemark beantragt einstweilige Verfügung /  Präventionsmaßnahmen zeigen Wirkung / Landwirtschaftliche Lieferketten unter Druck / Corona-Zahlen im Betrieb sinken

 
Sögel, 7.10.2020 – Das Unternehmen Weidemark wird im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes bei dem zuständigen Verwaltungsgericht gegen die Schließungsverfügung des Kreises Emsland vorgehen.
„Die Schließungsverfügung heute zu erlassen, ist für uns nicht verhältnismäßig”, erläutert Geschäftsführer Christopher Rengstorf die Reaktion des Unternehmens. „Wir haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor neuen Infektionen mit den Behörden des Emslandes abgestimmt und installiert, um gleichzeitig den Druck auf die landwirtschaftlichen Erzeugungsketten zu entlasten. Diese Maßnahmen greifen und zeigen erste Erfolge. Daher müssen wir Verhältnismäßigkeit wahren und neben dem Infektionsschutz auch den Tierschutz auf den Höfen in der Region sicherstellen.“
Weidemark testet jeden Mitarbeiter täglich mit einem PCR-Test. Deutschlandweit erstmalig wird zusätzlich ein Antigen-Schnelltest eingesetzt. Im Betrieb besteht eine absolute Maskenpflicht mit FFP-2 Masken, außerdem wurden zusätzliche Sozialräume geschaffen.
All diese Maßnahmen zeigen Wirkung in den Fallzahlen, die zunächst konstant gehalten werden konnten und am gestrigen Dienstag erheblich gesunken sind, nämlich auf sieben Neuinfektionen. Außerdem zeigt die aktuelle Infektionslage bei nahezu allen Branchenbeteiligten das hohe Gefährdungspotenzial, aufgrund der behördlich angewiesen Arbeitstemperaturen in der Fleischgewinnung.
Rengstorf: „Bei dieser positive Entwicklung ist eine Schließung zum jetzigen Zeitpunkt nicht verhältnismäßig, sondern geht zulasten der Landwirte und der Tiere im Stall. Die eingesetzten Maßnahmen sorgen dafür, dass von diesem Betrieb keine außerordentliche Gefahr ausgeht. Im Gegenteil wird hier so oft getestet wie nur an wenigen anderen Stellen in ganz Deutschland.“

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Erfolgsmarkt UK: Tönnies investiert weiter in Großbritannien

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Erfolgsmarkt UK: Tönnies investiert weiter in Großbritannien

25 Mio. Investment in die CPC Group +++ Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Freilandhaltung und Tierwohlprogrammen im besonderen Fokus +++ Umsatzmarke erstmalig über 500 Mio. Euro

 
Rheda-Wiedenbrück/Coventry, 7.10.2020 – Die Tönnies Unternehmensgruppe setzt ihre Internationalisierungsstrategie fort und investiert 25 Millionen Euro in ihre Standorte in Großbritannien. Das Unternehmen baut damit die erfolgreiche Internationalisierungsstrategie fort. Allein im Jahr 2020 wird das Unternehmen in Großbritannien erstmalig einen Umsatz von über 500 Mio. Euro überschreiten.
Die Tönnies Tochter CPC Meats ist bereits heute Marktführer für Bacon in Großbritannien und produziert an drei Standorten in Suffolk, Coventry und Malton für den britischen Markt. Aufgrund der weiter steigenden Nachfrage von qualitativen hochwertigen Wurstprodukten wird das Unternehmen in weitere Produktionseinrichtungen investieren. Hierbei steht auch der Markt für Fleisch aus Freilandhaltung in einem besonderen Fokus.
Der Fleischverzehr in Großbritannien ist vergleichbar mit dem deutschen Markt, gleichzeitig ist das Preisniveau dort jedoch erheblich niedriger. Während Deutschland im Vergleich zum EU-Preisindex mit 107 Indexpunkten teurere Fleischpreise als der EU-Durchschnitt hat, liegt das Preisniveau in Großbritannien bei 93. Der EU-Durchschnitt liegt laut statista bei 100. So kostet beispielsweise ein Kilogramm Hackfleisch in GB rund 20 Cent weniger als in Deutschland.
„Der britische Markt ist für uns ein Wachstumsmarkt. Dort wollen wir mit unserem Qualitätsfleisch die wachsende Verbrauchernachfrage bedienen“, nennt Tönnies-Geschäftsführer Frank Duffe die Motivation für das Investment.
Tönnies hat sich bereits vor zwei Jahren auf den Brexit vorbereitet und durch den Kauf von C&K Meats seine Eigenproduktion in Großbritannien gestärkt. Die britischen Verbraucher setzen mehr und mehr auf regionale Produkte, die CPC Meats unabhängig von Importzulassungen und möglichen Einfuhrzöllen vor Ort produziert.
Der britische Weg zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft und Veredelung von Lebensmitteln findet, bis auf wenige Ausnahmen, auch in weiten Teilen Europas statt. Auch Spanien, Dänemark und Frankreich stärken aktuell ihre landwirtschaftliche Produktion. Ziel ist es, dort gegen den internationalen Wettbewerb die ländlichen Strukturen zu stärken und damit den Verbrauchern günstige Lebensmittelpreise zu ermöglichen.

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IHK ehrt Tönnies Werksverkauf für herausragende Ausbildungsleistun-gen

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IHK ehrt Tönnies Werksverkauf für herausragende Ausbildungsleistungen

Azubi Tim Ridke gehört zu den besten seines Fachs in Ostwestfalen

Rheda-Wiedenbrück, 5.10.2020 – Doppelter Grund zur Freude bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld hat den Werksverkauf des Rheda-Wiedenbrücker Unternehmens für herausragende Ausbildungsleistungen geehrt. Die selbe Ehrung wurde zudem dem ehemaligen Tönnies-Azubi Tim Ridke zuteil, der zu den besten Auszubildenden seines Jahrgangs in OWL zählte.
Wer im Tönnies Werksverkauf auf dem Firmengelände an der Gütersloher Straße in Rheda an der Frischetheke steht, dem wird die Urkunde an der Wand ins Auge fallen. „Auszeichnung“ steht da in Großbuchstaben drauf und verweist auf die herausragenden Ausbildungsleistungen der Werksverkauf GmbH in der Abschlussprüfung im Winter 2019. „Damit möchten wir den großen Beitrag des Ausbildungsunternehmens entsprechend würdigen“, heißt es dazu vonseiten der IHK. Die Kammer möchte damit auch dem Ausbildungspersonal in dem
jeweiligen Unternehmen ihren Dank aussprechen.
„Für uns ist das eine tolle Bestätigung unserer Arbeit mit den jungen Erwachsenen. Wir binden sie hier vom ersten Tag an voll mit in die Prozesse des Werksverkaufs ein und geben ihnen viele Freiräume, sich persönlich zu entfalten“, sagt Jörg Nuhn, der den Werksverkauf gemeinsam mit Sabrina Sudbrock führt und leitet. Einer dieser „jungen Erwachsenen“, von denen Jörg Nuhn spricht, ist Tim Ridke. Der absolvierte in den vergangenen Jahren seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und schloss sie erfolgreich ab – und das als einer der besten seines Jahrgangs in ganz Ostwestfalen. „Tim war von Anfang an sehr engagiert. Sein Abschluss mit einer eins vor dem Komma und damit die Ehrung jetzt durch die IHK ist der verdiente Lohn dafür“, sagt Julia Overbeck, die sich bei Tönnies um die Auszubildenden kümmert.
Seinen Weg im Team Tönnies geht Tim Ridke übrigens weiter: Seit Anfang dieses Jahres wird er nach und nach in den Vertrieb der Tochtergesellschaft Tillmans integriert. „Ich bin stolz auf die erfolgreiche Ausbildung – freue mich aber jetzt auch auf alles, was noch vor mir liegt bei Tönnies“, sagt der Rietberger. Er hat für seine Leistungen ebenfalls eine Urkunde erhalten. Und die wird in stets an seine Anfänge seiner Berufslaufbahn erinnern.

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Corona Infektionsdruck im Emsland steigt an

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Weidemark reagiert mit massiver Erhöhung der Testfrequenz

15 Tests in den letzten 7 Tagen positiv

 
Sögel, 1.10.2020 – Aufgrund des steigenden Infektionsdrucks in Niedersachsen und dem dynamischen Infektionsgeschehen im Emsland kommt es auch beim Schlacht- und Zerlegebetrieb Weidemark zu vermehrt positiv Coronafällen. Weidemark hat unmittelbar mit einer Ausweitung der Testungen seiner Beschäftigten reagiert. In den letzten 7 Tagen sind bisher 15 Mitarbeiter positiv auf die Infektion getestet worden, die im Betrieb gearbeitet haben. Weitere Personen wurden außerhalb des Betriebs getestet.
In der vergangenen Woche waren bereits bei 3.000 Tests acht Personen positiv. Die Unternehmensführung von Weidemark steht im ständigen Austausch mit der Gesundheitsbehörde und stimmt die Test- und Präventionsmaßnahmen ab. Dazu zählt beispielsweise aktuell tägliche Testung aller rund 1.500 Mitarbeiter sowie das verpflichtende Tragen von FFP-2 Masken.
„Wir nehmen das Infektionsgeschehen in unserem Werk sehr ernst und arbeiten eng mit den Behörden zusammen. Gleichzeitig bestätigen die Messergebnisse (CT Werte) der meisten positiv getesteten Mitarbeiter, dass wir die Kollegen in einem frühen Infektionsstadium gefunden haben. Lediglich ein Mitarbeiter zeigt aktuell Erkältungssymptome“, sagt Weidemark Geschäftsführer Christopher Rengstorf

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Tönnies übernimmt rund 6.000 Mitarbeiter/innen und fordert allgemeinverbindlichen Tarifvertrag

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Tönnies übernimmt rund 6.000
Mitarbeiterinnen und fordert allgemeinverbindlichen Tarifvertrag

Rund 1.800 wechseln vorbehaltlich der Kartellamtszustimmung zum Monatswechsel direkt in die Unternehmensgruppe

Rheda-Wiedenbrück, 23.09.2020 –Die Tönnies Unternehmensgruppe stellt bis zum Jahresende rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt in der Stammbelegschaft ein. Damit werden alle Mitarbeiter in den Kernbereichen der Schlachtung und Zerlegung von den bisherigen Dienstleistern übernommen. „Wir halten Wort“, sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter des Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelunternehmens. „Die angekündigten Veränderungen in unserem Unternehmen sind im vollen Gange“.
Konkret werden alleine zum Monatswechsel rund 1.800 Angestellte vom Werkvertrag direkt in die Unternehmensgruppe wechseln. Diese Prozesse stehen allerdings formell unter Vorbehalt des Kartellamts. Weitere 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zum November direkt angestellt. „Bis zum 1. Januar 2021 wird der Prozess abgeschlossen sein, sodass wir dann auf rund 6.000 Direkteinstellung kommen“, rechnet Tönnies Personalleiter Martin Bocklage vor. Dies gilt für die Standorte Rheda-Wiedenbrück, Sögel, Weißenfels, Kellinghusen Kempten, Legden, Badbergen und Wilhelmshaven.
Forderung nach allgemeinverbindlichem Tarifvertrag
Neben der Direkteinstellung der Mitarbeiter sucht das Unternehmen das Gespräch mit der Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten (NGG), um einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag zu schließen. „Wir zahlen schon heute in unseren vier Entlohnungsgruppen in der Produktion Löhne weit über dem Mindestlohn. Lediglich bei den Hilfstätigkeiten wird noch der gesetzliche Mindestlohn plus Zulage für die Rüstzeiten gezahlt. Unser Ziel ist es, in der gesamten Fleischbranche in Deutschland einen ordentlichen tariflichen Mindeststandard zu schaffen. Damit bekommen wir Wettbewerbsgleichheit, zumindest im deutschen Markt.“
Die kurze Frist der Direkteinstellung bis Ende des Jahres ist eine organisatorische Herkulesaufgabe. Schließlich kann nicht bei allen bisherigen Dienstleistern ein Betriebsübergang der Mitarbeiter realisiert werden. „Wir sprechen dann mit jedem einzelnen Mitarbeiter, schließen einen Arbeitsvertrag, der ihm mindestens die gleichen Voraussetzungen bietet, wie zuvor“, sagt Bocklage. „Durch die Direkteinstellung fängt kein Mitarbeiter wieder bei null an. Sozialleistungen, Betriebszugehörigkeit, etc. werden übernommen. Da es sich in den meisten Fällen um einen Betriebsübergang handelt, gibt es keine neue Probezeit oder Befristung der Verträge.“
Integration der Beschäftigten
Neben der arbeitsrechtlichen Situation stellt die Integration, die Frage des Wohnraums und der Fluktuation die größten Herausforderungen für das Unternehmen dar. „Wir sind in zahlreichen Gesprächen mit kommunalen Vertretern, aber auch sehr konkret einzelnen Haus- und Grundstücksbesitzern, um neuen zusätzlichen Wohnraum zu schaffen“, sagt Bocklage. „Zahlreiche Mitarbeiter sind bereit, langfristig bei uns zu arbeiten. Dies wollen wir ihnen ermöglichen und sie langfristig binden. Andere wollen jedoch nur für einige Monate Geld verdienen.“ Personalvorstand Bocklage ist sich daher der Herkulesaufgabe bewusst: „Mit der Direkteinstellung gehen wir einen ersten wichtigen Schritt.“

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Tönnies weist Westpol-Vorwürfe zurück

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Tönnies weist Westpol-Vorwürfe zurück

Unternehmen wehrt sich gegen Versuch, politisch zu skandalieren

Rheda-Wiedenbrück, 22.09.2020 –Der WDR hat in seiner Sendung Westpol am Sonntag von „gravierenden Arbeitsschutzverstößen“ bei der Firma Tönnies in Rheda gesprochen. Laut den Prüfungsberichten der Bezirksregierung Detmold sollen bei Überprüfungen im Mai deutlich mehr Mängel festgestellt worden sein als bisher bekannt. Tönnies wehrt sich gegen diese Darstellung. „Hier wird erneut versucht, politisch zu skandalisieren“, sagt Geschäftsführer und Firmensprecher André Vielstädte.
Es ist und bleibt Sachlage, dass der massenhafte Ausbruch an unserem Standort Rheda-Wiedenbrück seine Ursache in sogenannten Superspreadings Events in den Zerlegeräumen hatte. Dies ist keine Behauptung von Tönnies, sondern die Erkenntnis von zwei voneinander unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchungen des Ausbruchsgeschehens“, führt er weiter aus. Eine dieser Untersuchungen wurde sogar vom zutändigen Landkreis beauftragt. Das Wissen um diese Zusammenhänge generell in Fleischunternehmen wurde erst durch die neuen Erkenntnisse im Nachgang des Ausbruchs in Rheda gewonnen.
In der Sendung Westpol wurde auch kein ein anderer Verdacht im Hinblick auf den Ausbruch geäußert.Die Inhalte und Abläufe der dargestellten Arbeitsschutzkontrollen wurden von der Tönnies Unternehmensgruppe immer transparent öffentlich gemacht. Die benannte Kontrollen im Mai 2020 fanden im völliger Übereinstimmung des Zieles statt, ein möglichst hohes Corona-Sicherheitsniveau zu erreichen und gleichzeitig unserem Versorgungsauftrag als kritische Infrastrukutur gerecht zu werden.
Grundsätzlich konstatierte die Behörde bei den Kontrollen am 15. Mai, dass sich das Hygienekonzept bei Tönnies „im absoluten Einklang mit den Arbeitsschutzstandards des BMAS befindet“. Zudem wurde zu diesem Zeitpnkt, wie bei Kontrollen üblich, auch Änderungsbedarf definiert. Die beschriebenen Änderungspunkte wurden von Tönnies sehr kurzfristig behoben. Am 22. Mai erläuterte das Unternehmen schriftlich die vorgenommenen Maßnahmen.
Am 29. Mai kam es zu einer erneuten Untersuchung durch die Bezirksregierung. Diese konstatierte in der Zusammenfassung des Aktenvermerks der Behörde: „Die BMAS SARS-CoV-2 Arbeitsschutzstandards sind in der Unternehmensgruppe nun fast vollständig erfüllt. Viele Maßnahmen zur Einhaltung der entsprechenden Arbeitsschutzstandards werden bereits erfolgreich umgesetzt. Die vormals aufgezeigten Mängel wurden beseitigt oder zumindest soweit beseitigt, dass die SARS- CoV2 – Arbeitsschutzstandards eingehalten sind. Dauerhafte Lösungen sind in der Planung und Umsetzung. (…)  Somit kann nach aktuellem Stand auf Ordnungsverfügungen zur Durchsetzung der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzstandards verzichtet werden. (…)“

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Stellungnahme zum SternTV-Bericht

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Stellungnahme zum SternTV-Bericht

Tönnies-Tierarzt im Gespräch mit dem deutschen Tierschutz-büro – Wohin werden die kranken Tiere geliefert?

Rheda-Wiedenbrück, 16.09.2020 – Der Leiter der Stabstelle Tierschutz bei Tönnies bezweifelt, dass die aktuell in einem Video einer Tierschutzorganisation gezeigten Schweine an Tönnies geliefert und bei Tönnies geschlachtet wurden. „Wir können ausschließen, dass die in dem Video gezeigten Tiere oder andere ähnlich verletzte Tiere an uns geliefert wurden“, sagt Jörg Altemeier, Leiter der Stabstelle Tierschutz bei Tönnies.
„Diese Tiere würden sofort bei der amtlichen Untersuchung aller Tiere bei der Anlieferung, bei der amtlichen Schlachttieruntersuchung durch die Veterinär-behörden und bei den Schlachtbefunddaten auffallen und Konsequenzen auslösen. Nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern vor allem die offiziellen Veterinäre begutachten jeden Tag jedes einzelne angelieferte Tier an unseren Schlachthöfen. Allein am Standort Rheda arbeite 170 amtliche Vertreter des Veterinäramtes. Solche Tiere würden auffallen. Zudem haben wir Schlachtbefunddaten der zurückliegenden Schlachtungen des betreffenden Bauern. Daran sehen wir, dass in der Vergangenheit der hier angelieferten Tiere keine besonderen Auffälligkeiten zu sehen sind. Wir wollen aber selbst unbedingt wissen, wie es zu diesen Bildern gekommen ist und wo die Tiere geschlachtet werden.“ Wie der Landwirt mitgeteilt hat, liefert er an insgesamt sechs verschiedene Schlachthöfe in Niedersachsen.
Im konkreten Fall der Lieferanten aus Niedersachen arbeitet Tönnies wie andere große Fleischunternehmen mit dem QS zertifizierten Bauern zusammen. Der Betrieb wird über die QS GmbH kontrolliert. „Die vom deutschen Tierschutzbüros gezeigten Bilder sind nicht akzeptabel, so dürfen Tiere nicht dauerhaft gehalten werden. Kranke Tiere müssen behandelt werden, in der Krankenbucht, ähnlich wie im humanen Krankenhaus. Ist eine Heilungsprognose für die Tiere nicht mehr positiv, so ist der Landwirt aufgefordert, das Tier ordnungsgemäß unter vorheriger Betäubung zu töten. Hierfür gibt es klare Regeln, an die sich jeder halten muss.“ Bis auf weiteres hat Tönnies den Lieferanten gesperrt.
Jörg Altemeier hat sich zu den Vorwürfen des deutschen Tierschutzbüros mit Vertretern der NGO persönlich getroffen und die Themen des Tierschutzes diskutiert. Nach einem gemeinsamen Durchgang durch die tierschutzrelevanten Bereiche des Betriebs, erläuterte Altemeier die betrieblichen und amtlichen Kontrollmechanismen an Tiergesundheit, Tierschutz und Lebensmittelsicherheit. „Kein Tier, wie es auf den Videos gezeigt wurde, wird bei uns als lebensmitteltauglich geschlachtet und verarbeitet. Die amtlichen Kontrollen der zuständigen Veterinäre und unserer Tierschutzbeauftragten im Wartebereich stellen die Verkehrsfähigkeit des Fleisches sicher.“

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Chinesischer Exportstop ein herber Schlag für Wirtschaftsstandort Deutschland

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Chinesischer Exportstop ein herber Schlag für Wirtschaftsstandort Deutschland

Rheda-Wiedenbrück, 12.09.2020 – Der chinesische Exportstopp in Folge des ersten in Deutschland bestätigten Falls der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg ist für die Bauern und den Wirtschaftstandort Deutschland ein herber Schlag. Auch auf die Verbraucherpreise dürfte es große Auswirkungen haben.
Die Teilstück vom deutsches Fleisch sind weltweit aufgrund der hohen Qualität gefragt. Der Export von Teilstücken , die in Deutschland nicht mehr verzehrt werden, hat unter anderem zu den günstigen Verbraucherpreisen geführt. Jetzt fällt der Export von Öhrchen, Schnäuzchen und Pfötchen weg, so dass die Verbraucherpreise für die in Deutschland verzehrten Produkte teurer werden müssen.
Erstens ist es wichtig, den Preis für die Bauern zu stabilisieren. Ein längerfristiger Preisverfall würde die bäuerlichen Familienbetriebe sehr schwer treffen.
Zweitens brauchen wir eine Differenzierung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen und Hausschweinen. Hierzu müssen wir die chinesischen Behörden überzeugen, dass die sehr hohe Biosicherheit unserer landwirtschaftlichen Produktion vor einem eindringen des Wildschweinvirus in die Haustierbestände schützt.
Und drittens brauchen wir eine Regionalisierung der Sperrgebiete. Ein infizierten Wildschwein in Brandenburg darf nicht den Export aus ganz Deutschland verhindern.

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Tönnies beruhigt nach ASP-Nachweis beim Wildschwein in Brandenburg

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Tönnies beruhigt nach ASP-Nachweis beim Wildschwein in Brandenburg

Afrikanische Schweinepest für Verbraucher keine Gefahr

Rheda-Wiedenbrück, 10.09.2020 – Nach dem erstmaligen Nachweis der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein in Deutschland, beruhigt Tönnies als Marktführer für Schweinefleisch. „In einem freien Europa bewegen sich auch Wildschweine grenzüberschreitend. Die mobilen Zaunanlagen an der polnischen Grenze waren offenkundig nicht ausreichend“, sagt Dr. Wilhelm Jaeger, Leiter der Stabstelle Landwirtschaft bei Tönnies. „Wir sind auf die neue Situation vorbereitet und stellen gemeinsam mit unseren landwirtschaftlichen Partnern die höchstmögliche Biosicherheit der Schweine und des daraus entstehenden Schweinefleisches in unseren Lieferketten sicher.“
Jaeger betont: „Von diesem Virus geht keine Gefahr für den Menschen und andere Tiere als Schweine aus; es handelt sich allein um eine zwischen Schweinen ansteckende Viruserkrankung. Sämtliches in unseren Betrieben produziertes Fleisch ist sicher.“
„Die deutschen Landwirte sind gut auf die ASP vorbereitet“, sagt Tönnies-Experte Jörg Altemeier. „Jetzt ist es umso wichtiger, dass die Biosicherheit auf den Betrieben eingehalten wird und die Einschleppung des Virus vom Wildschwein in unsere Hausschweinebestände vermieden wird. Wir stehen hierzu in ständigem Kontakt mit den Veterinärbehörden auf lokaler-, landes-, bundes- und europäischer Ebene“, beschreibt Jörg Altemeier, Leiter Tiergesundheit der Tönnies Unternehmensgruppe.
Jetzt gilt es zu erreichen, dass Deutschland auch zukünftig die Schweinefleisch-Nebenprodukte, wie Öhrchen, Füßchen und Schnäuzchen nach Asien liefert. Der asiatische Markt ist für die deutsche Landwirtschaft von besonderer Bedeutung, da diese Nebenprodukte, die in Deutschland nicht vermarktet werden können, dort eine nachhaltige Wertschöpfung erfahren. Dies ist kein deutsches Alleinstellungsmerkmal, stattdessen stehen die deutschen Landwirte im Wettbewerb mit Spanien, Dänemark den USA und weiteren Ländern. Ohne die Wertschöpfung des Exports gehen Landwirtschaftsexperten davon aus, dass die Verbraucherpreise erheblich steigen. In Europa, mit Kanada, den USA und vielen anderen Ländern gibt es durch den ASP-Fund keine Handelsbeschränkungen.
„Wir sind zuversichtlich, dass Politik und Behörden sich für die mehr als 600.000 Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft wie der landwirtschaftlichen Erzeugung und Veredelung von Lebensmitteln einsetzen“, so Dr. Wilhelm Jaeger. „Der viertgrößte deutsche Wirtschaftszweig, insbesondere der Schweine-markt, braucht jetzt größtmögliche Stabilität und faire Preise.“

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Gefälschte Tönnies-E-Mails im Umlauf

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Gefälschte Tönnies-E-Mails im Umlauf

Rheda-Wiedenbrück, 07. September 2020 – Die Tönnies Unternehmensgruppe hat derzeit mit gefälschten E-Mails zu kämpfen. Unbekannte verschicken täuschend echt aussehende Nachrichten im Namen des Unternehmens herum, die angeblich aus dem Unternehmen stammen sollen. Die Hintermänner dieser Aktion versuchen Kunden zu Zahlungen zu bewegen bzw. Schadsoftware auf den Computern der Empfänger zu platzieren. Die Tönnies-Rechtsabteilung mahnt daher zur Vorsicht:
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Kunden,
wir bitten um dringende Beachtung:
Es sind aktuell eine Vielzahl gefälschter E-Mails im Umlauf, die vorgeblich aus unserem Hause stammen. Es wird versucht, Kunden zu Zahlungen zu bewegen und/oder Mal- bzw. Spyware auf dem Empfängersystem zu installieren.
Wir bitten darum, die Anhänge der E-Mails auf keinen Fall zu öffnen und die E-Mails sofort zu löschen. Sollten auch nur geringste Zweifel an der Echtheit der E-Mail oder des Absenders bestehen, kontaktieren Sie bitte unverzüglich Ihren bekannten Ansprechpartner aus unserem Hause. Bitte leisten Sie in diesem Fall keinerlei Zahlungen.
Bekannt sind derzeit folgende gefälschte Absender: Herr Robert Marx („Senior Sales Representative”), E-Mail-Adresse: [email protected]
Wir bitten um erhöhte Wachsamkeit. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.